Ciccorino-Kartoffel-Salat mit Schweinsfiletwürfel
Der delikate, zartbittere Wintersalat Ciccorino macht dieses kleine Gericht erst zu einem ganz besonderen Genuss.
25
Minuten
ZUBEREITUNG
1
Den Backofen auf 80 Grad vorheizen. Eine Platte mitwärmen.
2
Die Kartoffeln ungeschält in nicht zuviel Salzwasser oder im Dampf weich garen.
3
Das Schweinsfilet in etwa 1½ cm grosse Würfel schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Specktranchen in Streifen schneiden.
4
In einer grossen Bratpfanne das Öl erhitzen. Den Speck darin langsam anbraten. Dann die Hitze auf höchste Stufe stellen und die Schweinsfiletwürfel beifügen. Auf der ersten Seite gut 1 Minute, dann auf der zweiten Seite nochmals ¾-1 Minute anbraten. Sofort auf die vorgewärmte Platte geben und im 80 Grad heissen Ofen 15 Minuten nachgaren lassen. Den Bratensatz mit dem Weisswein auflösen und diesen fast vollständig einkochen lassen. Beiseitestellen.
5
Den Strunk des Ciccorinos abschneiden, die Blätter auslösen und unter lauwarmem Wasser kurz spülen. In nicht zu schmale Streifen schneiden.
6
Alle Zutaten für die Sauce sowie den beiseitegestellten Bratenjus in einer Schüssel zu einer sämigen Sauce rühren.
7
Die noch warmen Kartoffeln ungeschält der Länge nach je nach Grösse halbieren oder vierteln. Mit dem Ciccorino zur Sauce geben, alles mischen und in tiefen Tellern anrichten. Die Fleischwürfel und den Speck darauf anrichten. Sofort servieren.
Nährwert
Pro Portion
26 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiss
31 g Fett
516 g kKalorien
7 g <i>ProPoints</i>™
Zutaten
300 g Raclettekartoffeln ersatzweise Baby-Kartoffeln
Salz
300 g Schweinsfilet
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Tranchen Bratspeck
1 Esslöffel Olivenöl
0.5 dl Weisswein
200 g Cicorino rosso Trevisano oder Tradivo
Sauce
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Weissweinessig
1 Teelöffel Balsamicoessig
0.5 Teelöffel Zitronensaft
1 Messerspitze Honig
0.3 Teelöffel Senf grobkörnig
1 Teelöffel Dijon-Senf
Tipp
Tipp
Es gibt die verschiedensten roten Ciccorino-Sorten. Besonders gut eignet sich für dieses Gericht der Ciccorino Trevisano oder Tardivo. Der Trevisano wird in Norditalien nicht nur als Salat genossen, sondern häufi g auch grilliert oder gebraten. Der Trevisano ist ganzjährig erhältlich. Der Tardivo ist ein Abkömmling des Trevisano. In kostspieliger und mühevoller Arbeit wird aus der kaum geniessbaren, sehr bitteren Mutterpfl anze in mehreren Arbeitsschritten ein sehr delikater, zartbitterer Wintersalat, der sich auch ausgezeichnet als Gemüse oder Risottozutat verwenden lässt. Der Tardivo ist von Dezember bis April erhältlich und gut erkennbar an seinen krautstielähnlichen, langen Blättern.
Nährwert
Pro Portion
26 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiss
31 g Fett
516 g kKalorien
7 g <i>ProPoints</i>™