Joghurt hausgemacht
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ZUBEREITUNG

1
Den Backofen auf 50 Grad vorheizen. 6 Joghurtgläser (z.B. gebrauchte von Toni) waschen, sehr heiss ausspülen und mit der Öffnung nach unten auf einem Küchentuch gut abtropfen lassen.
2
Die Milch unter gelegentlichem Umrühren auf 45 Grad erhitzen; unbedingt mit einem Thermometer überprüfen.
3
Das Joghurt in die Milch geben und gut verrühren, bis sich alles vollständig aufgelöst hat. Sofort in die vorbereiteten Gläser füllen und verschliessen. Dann in dicke Lagen Küchentücher einwickeln, auf das Ofengitter stellen und auf der zweituntersten Rille in den Ofen einschieben. 4 - 6 Stunden bei knapp 50 Grad Ofentemperatur stehen lassen, bis das Joghurt fest geworden ist. Die Ofentüre öffnen und das Joghurt Zimmertemperatur annehmen lassen. Erst jetzt herausnehmen und vor dem Genuss mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Zutaten

6 Für 6 Gläser
1 Liter Vollmilch (Past oder UHT)
1 Becher Vollmilchjoghurt frisch, nature (180 g)
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Tipp
Florina

Noch einfacher funktioniert es in der Thermosflasche: Milch auf knapp 50 Grad erhitzen, 1-2 Esslöffel frisches Joghurt nature in die Flasche geben, die Milch dazu giessen, die Flasche verschliessen, gut schütteln und während etwa 6 Stunden stehen lassen. Die Thermosflasche öffnen und im Kühlschrank vollständig auskühlen lassen. Erst jetzt in Gläser umgiessen. Joghurt selber machen ist keine Hexerei und hat den Vorteil, dass es milder schmeckt als gekauftes. Am besten eignet sich für die Joghurtzubereitung Pastmilch. Ebenfalls wichtige Rollen spielen die Starterkultur, welche den Umwandlungsprozess einleitet, sowie Zeit und Temperatur des Säuerungsprozesses, welcher die Milch fest werden lässt. Besonders einfach ist die Herstellung von selbst gemachten Joghurts in speziellen Joghurt-Automaten, die im Handel erhältlich sind. In jedem Fall zu beachten ist, dass alle verwendeten Gerätschaften einwandfrei sauber sind. Wichtig ist auch die genaue Einhaltung der Ausgangstemperatur: Die Milch muss auf 43-45 Grad erwärmt werden. Empfehlenswert ist dabei die Verwendung eines Thermometers, denn zu tiefe Temperaturen lassen das Joghurt nicht richtig fest werden, zu hohe Temperaturen das Eiweiss ausflocken. Zudem darf das Joghurt während der Gerinnungszeit nicht bewegt werden. Es macht übrigens einen Unterschied, ob man als "Impfstoff" Joghurt aus dem Becher oder spezielle Joghurtkulturen (im Reformhaus oder in der Drogerie erhältlich) verwendet. Nimmt man Fertig-Joghurt als Starter, muss es sehr frisch sein und unbedingt die gleiche Fettstufe aufweisen wie die Milch. Zudem muss man von Zeit zu Zeit ein neues Joghurt kaufen, denn sobald die Säuerungsintensität des Starterjoghurts nachlässt, wird das angesetzte Joghurt in der Konsistenz weich. Wichtig: Das Joghurt erst rühren und mit Zutaten mischen, sobald es vollständig ausgekühlt ist, sonst verflüssigt es sich.

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