Für das Fleisch die Gewürze im Mör- ser zerstossen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Gewürze, Knoblauch, Ananassaft, Sojasauce, Salz und Zucker mischen. Das Fleisch in einen Gefrier- beutel geben, die Marinade beifügen und den Beutel verschliessen, dabei darauf achten, dass möglichst wenig Luft darin verbleibt und das Fleisch vollständig von Marinade umhüllt ist. Das Fleisch im Kühlschrank 24 Stunden marinieren.

Das Fleisch 2 Stunden vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen.

Den Ofen auf 140 Grad vorheizen und ein Ofenblech auf der untersten Rille einschieben. In eine Gratinform, die deutlich grösser ist als das Fleischstück, etwa 2 cm hoch Wasser füllen und sie auf das Blech stellen. Darüber das Ofengitter einschieben.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und diese beiseitestellen. Die Schweinsschulter auf den Gitterrost über die Form mit dem Wasser legen und das Fleischthermometer in die Mitte des Bratenstücks stecken. Das Fleisch im 140 Grad heissen Ofen auf der mittleren Rille 6–8 Stunden garen, bis eine Kerntemperatur von 92 Grad erreicht ist. Wichtig zu wissen: Zu Beginn steigt die Temperatur relativ schnell an, stagniert dann aber recht lange um 75 Grad herum, bevor die Endtemperatur erreicht wird. Zwischendurch das Fleisch mit Marinade bestreichen, bis diese aufgebraucht ist. Unbedingt die Flüssigkeit in der Gratinform auf dem Ofenboden überwachen und falls sie zu stark verdampft, mit Wasser ergänzen.

Für den Salat vom Kabis den groben Strunk entfernen und das Gemüse in feine Streifen hobeln. Die Rüebli schälen und fein reiben. Beides in eine Schüssel geben, salzen und mit den Händen kräftig durchkneten.

Die Petersilie hacken und mit dem Joghurt, der Mayonnaise und dem Zitronensaft zum Kabis geben. Mit Pfeffer würzen.

Wenn das Fleisch die Gartemperatur erreicht hat, in Alufolie wickeln und im ausgeschalteten Ofen 30 Minuten ruhen lassen. Die Flüssigkeit in der Gratinform in eine Schüssel umgiessen.

Nach der Ruhezeit das Fleisch mit 2 Gabeln auseinanderzupfen, zur Flüssigkeit in der Schüssel geben und mischen. Man kann das Pulled Pork gut im Voraus zubereiten und am nächsten Tag problemlos aufwärmen, indem man es in einer Pfanne langsam und schonend erhitzt oder mit der Regenerationsstufe des Backofens wärmt.

Die Hamburgerbrötchen toasten. Dann mit dem Kohlsalat, dem Fleisch und nach Belieben einigen Salatblättern sowie Barbecuesauce belegen.