Der latenische Name von Salbei «salvare» bedeutet «heilen». Und tatsächlich werden sowohl die fast samtigen Blätter wie auch die hübschen blauen bis violetten Blüten nicht nur zum Würzen, sondern auch in der Heilkunde verwendet.
Warenkunde
Mit bis zu 900 verschiedenen Sorten zählt
Salbei zu den artenreichsten Kräutern.
Vor allem der Echte Salbei gedeiht fast
überall auf der Welt und kann auch bei
uns als mehrjährige Pflanze den Winter
gut überstehen. Er liebt einen sonnigen
Platz, in der Erde oder im Topf, und mag
als echter Mittelmeerbewohner nicht zu
viel gegossen werden.
Heilsame Wirkung
Neben den ätherischen Ölen, von denen
der Salbei eine ganze Menge zu bieten
hat, machen ihn auch die Gerbstoffe
zu einer sehr guten Heilpflanze. Seine
verdauungsfördernde Wirkung wird
schon beim Kochen genutzt, denn er würzt fette Gerichte nicht nur, sondern macht sie auch gut verträglich. In der
Naturheilkunde wird er vor allem bei
Problemen der Atemwege, Entzündungen
im Mund und Halsbereich und sogar zum
Zähneputzen und zur Zahnfleischpflege
eingesetzt. Ausserdem soll er gut gegen
starkes Schwitzen wirken.
Wer ihn zu Hause als Heilmittel einsetzen
möchte, brüht die Blätter und die Blüten
am besten in kochendem Wasser, lässt
sie wenige Minuten ziehen und geniesst
anschliessend diesen feinen Tee!
Aufbewahrungstipps
Am besten schmecken frische
Blätter. Getrocknet wird das Aroma
des beliebten Mittelmeerkrautes fast
ein bisschen zu streng. Wer sich seinen
Geschmack auch für den Winter sichern
möchte, kann die Blätter aber problemlos
einfrieren.