Bestes Brainfood
Baumnüsse stehen nicht nur im Ruf, beste Nahrung für das Gehirn zu sein. Sie enthalten darüber hinaus jede Menge Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, Spurenelemente, Eiweisse sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese ungesättigten Fette kann der Körper nur aus der Nahrung beziehen, was sie enorm wertvoll macht. Fett ist somit nicht gleich Fett, denn obwohl Baumnüsse zu fast 65 Prozent aus Fett bestehen, heisst das aber nicht automatisch, dass sie ungesunde Dickmacher sind.
Vielseitig einsetzbar
Zweifellos gibt es viele Baumnussklassiker, allen voran die berühmte Engadiner Nusstorte; und natürlich passen sie wunderbar zu einer schönen Käseplatte mit Trauben, Charcuterie und einem guten Glas Wein. In diesem Zusammenhang wäre auch ein Baumnussbrot eine prima Idee, dazu vielleicht einen Salat mit gehackten Baumnüssen und einer Baumnuss-Vinaigrette? In Kuchen, Brownies und einem reichhaltigen Müesli passen die Alleskönner sowieso. Es geht aber noch viel mehr, Stichwort Pasta: als Baumnussravioli, in Käsesaucen (wunderbar mit Blauschimmelkäse!) oder als Pesto. Oder in Form von Baumnussspätzli. Oder warum dem Filetmedaillon nicht einmal eine Baumnusskruste verpassen? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt…
Aus grün wird schwarz
Im Sommer, wenn die Nüsse noch grün und unreif sind, enthalten sie jede Menge bitterer Gerbstoffe und sind pur nicht geniessbar. Erntet man solche Baumnüsse Ende Juni, können sie zu einer ganz besonderen Spezialität verarbeitet werden, zu sogenannten schwarzen Nüssen: Da die Schale zu diesem Zeitpunkt noch weich ist, kann man sie problemlos anstechen und mehrere Tage wässern, um die aggressiven Gerbstoffe auszuschwemmen. Dann werden die Nüsse überbrüht und in Zuckersirup weichgekocht. Nach diesem Vorgang haben die Früchte eine markante schwarze Farbe und lagern noch ein paar Wochen in dem Sirup. Schwarze Nüsse sind eine delikate Beilage zu Wild und Braten.