Der Name Oregano bedeutet auf griechisch ”Bergfreude”. Griechische Hügel sind denn auch oft übersät mit wild wachsenden Oreganosträuchern.
Der wilde Bruder des Majorans schmeckt ähnlich wie dieser, jedoch weniger derb. Da sich Majoran und Oregano geschmacklich konkurrenzieren, sollten sie nie zusammen im selben Gericht verwendet werden. Bei uns wurde Oregano zuerst bekannt als Pizzagewürz. Er passt aber auch gut zu Ratatouille, Tomatensaucen und vielen anderen südlichen Gerichten mit Fisch, Fleisch, Bohnen sowie in Verbindung mit Oliven und Knoblauch. Mitgedünstet oder mitgeschmort schmeckt Oregano unvergleichlich würzig nach Sonne und Süden. In Mexiko ist Oregano wichtiger Bestandteil des Chilipulvers. Da das Aroma von Oregano beim Kochen noch verstärkt wird, sollte man ihn eher sparsam verwenden; dies gilt ganz besonders für getrockneten Oregano. Oregano harmoniert sehr gut in Würzmischungen mit Thymian und Basilikum. Oregano ist eines der wenigen Kräuter, dessen Aroma durch das Trocknen intensiver wird - vorausgesetzt, das Trocknen erfolgt schonend.