Die kleine Zitrusfrucht mutet mit ihrer stark runzligen Schale äusserlich etwas seltsam an. Dabei hat sie genau wie die Blätter der Pflanze ein unvergleichlich feines und angenehm mild säuerliches Aroma zu bieten.
Warenkunde
Die kleine, nur etwa 5 bis 6 cm grosse
Zitrusfrucht – auch Kaffernlimette
oder Mauritius-Papeda genannt – wird
vor allem in Thailand und Indonesien
angebaut, wo ihre frische Würze in
Suppen, Salaten und vielen Gerichten aus
dem Schmortopf oder Wok geschätzt
wird. Die Kaffirlimette wächst an einem
dornigen Strauch oder kleinen Baum und
ist das ganze Jahr über erhältlich.
Frucht oder Blatt?Verkauft wird die Kaffirlimette, wie auch die häufiger angebotene Limette mit der glatten Schale, noch unreif, wenn sie aussen noch kräftig grün ist. Denn sie ist nicht wegen ihres Fruchtfleisches geschätzt, das viele Kerne und wenig Saft enthält und ausserdem recht bitter schmecken kann, sondern vielmehr wegen des wunderbaren Aromas der Schale. Und diese schmeckt eben am besten, wenn sie noch schön grün ist. Sobald sie sich gelb verfärbt, wird sie trocken und verliert an Frische. Damit das nicht passiert, sollte man Limetten nach dem Einkauf rasch verwenden. Kaufen kann man Kaffirlimetten in gut sortierten Asialäden. Wird man auch dort nicht fündig, eignet sich eine «normale» Limette als Ersatz sehr gut. Häufiger im Angebot sind Kaffirlimettenblätter. Sie sind eher breit und manchmal oben so geschwungen, dass sie wie kleine Flügel oder wie zwei aneinandergewachsene Blätter aussehen. Die kräftig grünen Blätter sind von einer feinen Wachsschicht überzogen und glänzen stark. Sie haben, wie die Schale der Limette, ein sehr feines Zitrusaroma.
Aufbewahrungshinweise
Die Kaffirlimettenblätter lassen sich problemlos einfrieren und später
portionenweise aus dem Tiefkühler holen. Die Frucht hingegen sollte schnell verwendet werden, da sie sonst den Geschmack verliert.