Crevetten, in Deutschland auch Garnelen genannt, schmecken nicht nur in der Bratpfanne gebraten, sondern auch grilliert hervorragend. Sehr beliebt ist die bis 250 g schwere Riesencrevette (Jumbo, King oder Tiger Prawn). In den USA sind grosse Crevetten unter dem Namen «Shrimps» erhältlich, in Spanien nennt man sie Gambas.
Warenkunde
Crevetten kommen mit verschiedenen Bezeichnungen
wie Shrimps (kleine Crevetten), Black Tiger oder King
Prawns (Riesencrevetten) in den Handel. Sie werden
ganz (mit Kopf und Schale) oder zerteilt (nur der
Schwanz), geschält oder ungeschält, roh oder gekocht
angeboten. Welche man kauft, hängt von der späteren
Zubereitung ab. Möchte man sie auf dem Grill zubereiten,
verwendet man am besten ganze Crevetten, sie
sind durch die Schale vor grosser Hitze gut geschützt.
Gekochte Crevetten machen nur dann Sinn, wenn man
sie für ein kaltes Gericht, etwa einen Salat, verwendet
und sich die Kochzeit sparen möchte. Für ein gekochtes
Gericht machen hingegen gekochte Crevetten keinen
Sinn, da sie durch das erneute Erhitzen trocken werden.
Hier eignen sich rohe Crevetten besser.
Frisch angebotene Ware muss nicht immer frisch im
üblichen Sinn bedeuten. Auch vom Verkäufer aufgetaute
Crevetten können als «frisch» angeboten
werden, müssen jedoch mit einem Hinweis versehen
sein, dass es sich um aufgetaute Ware handelt. Ohnehin
muss tiefgekühlte Ware keinesfalls schlechter sein als
frische. Denn während tiefgekühlte Crevetten meist
schon auf dem Schiff oder gleich an Land eingefroren
werden, müssen frische Tiere lange Transportwege
überstehen
Aufbewahrungshinweise
Crevetten gehören mit ihrem hohen Eiweissanteil zu
den verderblichsten Lebensmitteln überhaupt. Sie
sollten deshalb spätestens 24 Stunden nach dem Kauf
zubereitet werden. Für die kurze Lagerung nimmt man
sie am besten aus der Verpackung und kontrolliert, ob
Frische und Qualität stimmen. Anschliessend legt man
sie auf einen mit Küchenpapier belegten Teller und
deckt sie mit Klarsichtfolie oder gibt sie in eine gut
verschliessbare Plastikbox. Tiefgekühlte Crevetten taut
man am besten langsam im Kühlschrank (am besten
über Nacht) auf. Dafür gibt man sie in ein Sieb oder auf
einen mit Küchenpapier belegten Teller, damit Wasser
und Saft aufgesaugt werden beziehungsweise abtropfen
können.