ZUTAT
Basilikum

Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler. Sein Name ist vom griechischen "basileus"= König abgeleitet; deshalb wurde Basilikum früher auch Königskraut genannt. Die Heimat der etwa 65 Basilikumarten liegt in den tropischen und subtropischen Gebieten der Welt.

Inzwischen wächst Basilikum allerdings beinahe überall, wo es warm genug ist und auch bei uns ist es wohl neben Petersilie das beliebteste Würzkraut überhaupt.

Früher fand Basilikum wie viele Kräuter vor allem Verwendung als Heilmittel gegen alle möglichen Beschwerden, bevor es in den Weg in die Küche fand. Mit seiner süsslich-pfeffrigen Note passt das mediterrane Kraut hervorragend zu Sommergemüsen wie Tomaten, Auberginen, Zucchetti, Gurken, aber auch zu südlichen Gerichten mit Fisch, Fleisch, Geflügel, Reis und Teigwaren sowie zu Sommersalaten. Basilikum sollte eher sparsam dosiert werden, dann verträgt es sich mit sehr vielen Zutaten. Solo ist es vor allem in der italienischen Pestosauce und im fast identischen südfranzösischen Pistou der wichtigste Aromageber. Mit Ausnahme dieser beiden Spezialitäten, in denen Öl und Salz konservierend wirken, sollte das Küchenkraut immer erst im letzten Augenblick geschnitten und an ein Gericht gegeben werden, sonst verfärbt es sich schwärzlich und verliert viel von seinem Aroma. Übrigens: Kleinblättrige Sorten schmecken besonders intensiv. Leider sind sie aber auch besonders empfindlich, was Kälte betrifft. Temperaturen unter 20 °C bekommt ihnen überhaupt nicht.

Zum Aufbewahren wickelt man das empfindliche Kraut am besten in angefeuchtetes Küchenpapier und gibt es in einem Gefrierbeutel am bestens ins Gemüsefach des Kühlschranks. Auf diese Weise hält es sich 3-4 Tage frisch.

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