Herkunft
Wo das Radieschen ursprünglich seine Wurzeln schlug, weiss man nicht genau. Bekannt ist, dass die Radieschen früher in Asien als Zierpfl anzen gezogen wurden. Heute werden sie ganzjährig rund um den Globus angebaut.
Schärfemindernd
Mit Salz nimmt man Radieschen ihre Schärfe. Dazu die Knollen halbieren, salzen und «weinen» lassen. Sie verlieren dabei allerdings neben der Schärfe auch Wasser und damit Vitamin C und werden weicher.
Vielfalt
Rot und rund – so kommt das typische Radieschen daher. Ebenfalls in die Familie gehört jedoch auch eine Mischform zwischen dem Radieschen und dem verwandten Rettich, die zierlichen roten, weissroten und weissen länglichen «Eiszapfen» – übrigens die ältesten bekannten Radieschentypen überhaupt. Treibhaus-Radieschen sind milder, die Freilandvarianten ab Juni besitzen eine tolle Schärfe.
Aufbewahren
Länger knackig bleiben Radieschen, wenn man gleich nach dem Einkauf das Blattgrün entfernt, die Wurzeln abschneidet, die Knollen wäscht, in einen Folienbeutel gibt, diesen gut verschliesst und im Gemüsefach des Kühlschranks lagert. Auf diese Weise halten sich die Knollen gut eine Woche frisch.
Kochen
Radieschen vertragen kein längeres Erhitzen, sie verlieren dabei ihre Knackigkeit und ihre pikante Schärfe. Darum Radieschen erst unmittelbar vor dem Servieren an ein warmes Gericht geben. Sie verfärben sich in der Wärme hübsch rosarot.
Appetitanregend
Vor allem Freiland-Radieschen enthalten reichlich Senföl, dem sie ihre Schärfe verdanken. Senföl wirkt aktivierend auf Leber und Galle, regt den Appetit an und lindert Verdauungsprobleme.
Blätter
Je frischer und zarter das Blattgrün, desto frischer auch die Knollen. Radieschenblätter kann man auch essen. Sie schmecken herb-pikant und besitzen noch mehr Vitamin C und Senföl als die Knollen. Die Blätter passen in Salate und können wie Kräuter in Suppen und Saucen oder zum Überstreuen verwendet werden.
Gesund
Radieschen enthalten viel Vitamin C – nämlich 29 mg auf 100 g –, die Vitamine A, B1 und B2, dazu reichlich Kalium, Kalzium, Eisen und Phosphor. Und schlank sind sie auch: Auf 100 g Radieschen kommen gerade mal 22 Kalorien.